Ausblick
Zu Mails mit oft gleicher Thematik:
Zu Mails mit Tenor: „Dann hätten wir ja endlich unsere einfache Raumvorstellung wieder“. Seit Einstein sind unsere Vorstellung von Entfernungen und euklidischer Raum (mit 3 Dimensionen) nicht mehr gültig. Bei LG gibt es diesen nicht mehr. Ein „einfacher“ Raum entsteht auch mit einer geänderten Gravitationsvorstellung (sehr wahrscheinlich) nicht - eher im Gegenteil. Der „einfache Raum“ ist eine, schon jetzt nicht mehr gültige, Vorstellung aus der Perspektive der Materie. Bei einer geänderten Prämisse der Gravitation gibt es aber nicht mehr nur diese Perspektive. LG ist und bleibt zwar der Grenzwert der Materie - aber nicht mehr der des Universums. Der Raum lässt sich (wahrscheinlich) wieder als selbständig und absolut definieren – aber die z.B einfache Frage: Was sind Entfernungen? lässt sich (weiterhin) kaum beantworten. Die Fragen: Was ist der Raum? Was sind Entfernungen? müssen vollkommen neu durchdacht werden. Dies bedeutet aber: Weiterentwicklung der Raumvorstellung und nicht unbedingte Rückkehr zur alten euklidischen Raumvorstellung.
Mich erreiche Mails mit der Argumentation: „Dann wäre ja alles deterministisch – wozu brauchen wir dann noch Gott - das würde Gott infrage stellen“. Mit einer äußeren Wirkung auf die Materie statt mit einer innere Wirkung der Materie - sind Entstehung, zeitliche Entwicklung, dunkle Energie und Expansion bedeutend einfacher kausal erklärbar. Die Ursache-Wirkungs-Kette wird erweitert – ist aber keineswegs abgeschlossen. Wie bei jeder Erweiterung des Determinismus ergeben sich neue Prämissen und stellen sich neue Fragen. Es gibt in der logischen Philosophie keine endgültige Antwort bei der Ursache-Wirkungs-Kette. Die Erklärung vom letzten Kettenglied ist immer eine Prämisse/Annahme (sonst wäre es nicht das letzte Kettenglied) - und lässt sich grundsätzlich infrage stellen. Es gibt immer ein unbekanntes „was ist dahinter“.
Zu Mails mit: „Wo bleibt da der Seele Geist Dualismus“ „Die Wissenschaft wird niemals endgültige Antworten für das Wesentliche haben“ und „Geist und Bewusstsein des Universums erfassen“ Wer darauf Antworten sucht kann dies gerne tun. Die Suche nach Antworten auf dem Gebiet der Logik und Physik - behindert doch nicht die Suche nach Antworten auf spirituellen Gebiet. Macht dies und wünsche viel Erfolg damit. - Falls das Universum so was wie ein Bewusstsein haben sollte, muss es sich nicht sorgen was der Mensch macht. Es wird wissen, dass die Materie nur bis LG bestand hat – und die Natur damit vorgesorgt hat, dass niemand - der aus dieser Substanz besteht - damit sonderlich weit kommt. Was der Mensch macht und wie er sich definiert ist schon seit Kopernikus für das Universum irrelevant. Wer endgültige Antworten hat oder sucht – dies ist spirituelle Philosophie. Wer endgültige Antworten sucht (diese ist nach Douglas Adams: 42) und an Gott glauben will – es bleibt genug Platz dafür.
Ausdrücklicher Hinweis:
Die Begriffe Gravitation, Raum und Zeit sind logisch verknüpft. Eine Prämisse bestimmt immer sämtliche Folgeüberlegungen. Bei einer geänderten Prämisse der Gravitation muss alles neu gedacht werden. Sogar die Prämisse der Logik - Ursachen grundsätzlich nur in der Vergangenheit - wird ungültig. Dies muss tief durchdacht werden. Ich möchte an dieser Stelle nur neue Erklärungsmöglichkeiten aufzeigen. Dieser Ausblick beschreibt nur oberflächliche Denk-Ansätze!
Die Historie zeigt auf, das bei jeder Änderung der Gravitationsvorstellung auch die Vorstellungen von Raum und Zeit betroffen sind - und dann alles (ursächlich) neu gedacht werden muss. Bei einer äußeren Wirkung auf die Materie statt einer innerer Wirkung der Materie bleiben die physikalischen Gesetze innerhalb der baryonischen Materie bestehen. An den bewiesenen mathematischen Verhältnissen - bis zur bisherigen mathematischen Informationsgrenze (der Singularität) - ändert sich, bei einem logischen Perspektivenwechsel, nichts. Bei einer äußeren Wirkung auf die Materie werden Zeit- und Gravitations- Richtung aber ursächlich/kausal erklärbar. Beides werden identische Aus-Wirkungen der „dunklen Energie“ auf die baryonische Materie. Zeit und Gravitation werden identisch. Die Zeit begleitet nur den Prozess der Gravitation. Die Zeitrichtung wird zwingend und unumkehrbar. Die Zeit (des Universums) wird absolut und synchron. Mit der „dunklen Energie“ (einer „Urterie“)* existiert eine (von den baryonischen Materie-Eigenschaften unabhängige) Menge außerhalb der baryonischen Materie-Menge. Ein Perspektivenwechsel im Raum wird möglich. Das Universum bildet erneut einen selbständigen und absoluten Raum (aber auch dieser Raum ist nicht euklidisch). Die kausale Informationsgrenze (der Singularität) verschiebt sich. Eine Entstehung der Materie „aus etwas“ wird logisch denkbar.
* Der Begriff „dunkle Energie“ ist bisher nur aus der Perspektive der baryonischer Materie definiert und hat keine eigenständige Definition. Die Menge der „dunklen Energie“ ist, bei einer Wirkung auf die Materie, eine eigenständige Menge und hat eigenständige Eigenschaften. Deshalb den Begriffsvorschlag: Urterie statt „dunkler Energie“.
Mit der Urknall-Entstehung, als alleinige Ursache der Ausdehnung, kann die Ausdehnungs-Geschwindigkeit des Universums nicht zunehmen. Dies beobachten wir aber. Bei einer ständig zunehmenden Ausdehnungsgeschwindigkeit ist nicht die Entstehung (die Vergangenheit) die Ursache der Ausdehnung - sondern der angestrebte Endzustand (die Zukunft) des Universums wird die Ursache der Ausdehnungs-Tendenz. Ein „angestrebter Zustand“ wird die Ursache der Ausdehnung. (Mit der bisherigen logischen Prämisse: Ursachen nur in der Vergangenheit (der eigenen Substanz) – befinden sich alle Ursachen (incl. Gravitation / Zeit) innerhalb der eigenen Substanz. Mit der Änderung - Ursache auch in der Zukunft - gibt es nicht nur die eigene Substanz im Universum.) Ein einheitlicher Zustand - der Zustand vor der Materie-Entstehung - wird vom Universum (wieder) angestrebt. (Analogie: „Schwarze Löcher“ bilden nur den Übergang von zwei „Aggregatzuständen“.) Die Eigenschaftsgrenze der Materie ist dann nicht identisch mit der (Schwingungs-) Eigenschaftsgrenze des Universums (Analogie: zwei Aggregatzustände). Die Eigenschaften der Materie werden durch einen (eingeschränkten) Frequenz-Bereich definiert. Die Materie wird eine „eingebettete“ Substanz. (Analogie: eine Frequenz-Modulation. Die Zeitdilatation wird eine max. Frequenzverschiebung.) Die Lichtgeschwindigkeit, die Substanz Materie, wird zu einer maximalen Ausbreitungs-Geschwindigkeit einer Frequenz in einer umgebenden Substanz (Analogie: Schall). (Die Raumkrümmung existiert nur aus unserer Perspektive). Die Ausdehnungs-Geschwindigkeit des Universums nimmt ständig zu. Es ist möglich und wahrscheinlich, dass die Grund-Frequenz des Universums ständig zunimmt. (Analogie: Der Aggregatzustand Urterie wird heißer und benötigt mehr Raum.) Vergangenheit und Gegenwart unterscheiden sich dann durch eine unterschiedliche Grundfrequenz (der Frequenz-Modulation: Materie). (Wenn die Aufenthaltswahrscheinlichkeit nur durch Schwingungen/Modulationen einer unterschiedlichen Grundfrequenz definiert ist - stellen sich die Fragen: Was sind dann Entfernungen/Geschwindigkeiten? Wenn unsere Grundbausteine der Materie nur Frequenzen sind: Wann existiert und was ist ein Aufenthaltsort zu einem bestimmten Zeitpunkt?) Der Brechungsindex bekommt eine Ursache. Das Prinzip der Linse wird eine Frequenzverschiebung durch die Laufzeit-Veränderung der Entfernungs-Information. Eine Anpassung an die, für eine scharfe Abbildung der Information, benötige einheitliche Grundfrequenz. Die ständig zunehmende Grundfrequenz wird durch die Linse ausgeglichen. Die zeitliche Entwicklung (des Abstandes) wird durch die Linse auf der Abbildungsebene ausgeglichen. Die Grund-Frequenz (Analogie, die Bewegungsmöglichkeit / Geschwindigkeit) des Universums wäre aber unvorstellbar, extrem, hoch. Nur - damals, vor Kopernikus, waren die Entfernungen unvorstellbar.