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Anmerkung wg. Rückfragen  Gefühlte Richtung der Gravitation

Ich bekomme viele Rückmeldungen, dass die Gravitation doch klar und offensichtlich eine Anziehung ist. Ein Druck ist doch was anderes und die Wirkung müsste dann doch anders sein.

Nochmals: In einem Zugwagon, presst uns eine plötzliche Beschleunigung in die Sitze. Wir können aber nicht unterscheiden ob vorne eine Lokomotive zieht oder hinten eine schiebt.Auch damals wurde, gegen Kopernikus, argumentiert: Es ist doch offensichtlich und mathematisch bewiesen, dass alles um die zentrale (monopolare, nur einseitige) innere Wirkung der Erde kreist. Wenn alles um die Sonne kreisen würde - müsste doch alles anders sein und die bewiesenen mathematischen Verhältnisse der Planetenbahnen (im mathematisch sehr komplizierten Schalen-Raum) könnten nicht mehr stimmen. Durch Kopernikus änderte sich aber nur die logische Perspektive (im postulierten Raum). Es gab nicht mehr nur die Beobachtungs-Perspektive der Erde. Die Vorstellung des Raumes und der Wirkungsrichtung änderten sich. Es änderte sich nur die Vorstellung von den Planetenbahnen im Raum. Die mathematischen Verhältnisse der Bahnen zueinander änderten sich nicht. Es änderten sich nur die mathematischen Vorzeichen (der Wirkungsrichtung). An den Beobachtungen und Ereignissen änderte sich durch Kopernikus Perspektivenwechsel - nichts. Es änderte sich „nur“ die denkbare Ursache der Gravitation - und damit „nur“ alle denkbaren Erklärungen - der Ereignisse. Die Ereignisse Anziehung (inneres ziehen) und Anschieben (äußerer Druck) lassen sich gefühlt nicht unterscheiden. Zum besseren Verständnis diese Analogie:

 

Wir empfinden Wind als äußeren Druck. Für einen Gegenstand in einem Windkanal ist es egal, ob die Luft von einer Seite angesaugt oder von der anderen Seite gepustet wird, die Wirkung bleibt gleich. Wenn die Ursache, der Wirkungsmechanismus, nicht bekannt ist, ist beides möglich. Für den Gegenstand ändert sich nichts. Ob die Luft von einer Seite von innen angesaugt wird, oder von der anderen Seite ausgeblasen wird und drückt/anschiebt, ist eine Empfindung der Perspektive. Physikalisch ist ein Perspektivenwechsel irrelevant. An den Beobachtungen, mathematischen Verhältnissen und am Prozess/Ereignis ändert sich nichts. In der Logik ist dies nicht irrelevant – es ändert sich die Prämisse – die gedachte Ursache vom Ereignis - was selten beachtet wird.

 

Mathematische Verhältnisse beweisen keine Richtung. Alle Richtungen und Ereignisse des Universums sind (auch bei der Formel der ART und nach Einsteins eigenen Aussage) mathematisch auch umgekehrt, spiegelbildlich, gültig (auch die Entropie und die Zeitrichtung, deshalb gibt es das Problem der Zeit-Definition). Dass aus Materie - Energie werden kann, gilt auch umgekehrt. Allgemein gilt, ein Wechsel der Beobachtungs-Perspektive ist nur eine umgekehrte, spiegelbildliche, Betrachtung der Ereignisse. Dieser Wechsel ändert physikalisch nichts und führt zu keiner neuen Erkenntnis.

 

Wenig bedacht wird, dass diese Regel nur für bekannte Wirkungsmechanismen und „normale“ bipolare Kräfte und Ereignisse gilt. Die Gravitation ist aber derzeit eine monopolare Kraft und ein einseitiges inneres Ereignis – mit unbekanntem Wirkungsmechanismus. Bei monopolaren, einseitigen, Kräften existiert keine wechselbare Perspektive. Ein Wechsel der Perspektive bleibt bei Einsteins Raum Postulat und seiner Formel (weiterhin) zulässig, ist aber nicht möglich - es existiert kein logisches außerhalb der Materie. Nur, vor dem Raum Postulat von Kopernikus, seinem Perspektivenwechsel, existierte kein logisches außerhalb der Erde.

 

Bei einem Wechsel der Perspektive ändert sich die gedachte Ursache der Gravitation und die Mengenlehre des Universums. Die Mengenlehre ist eine Grundlage von Logik, Mathematik und Philosophie. Das gesamte logische Bezugssystem und die singulären Grenzen der mathematischen Beweisführung ändern sich. Ein wechsel der Perspektive führt zu einer Kontravalenz und lässt sich nicht aus dem bestehenden logischen Bezugssystem mathematisch ableiten. Die kopernikanische Wende zeigt auf, dass die Änderung von einer einseitigen zu einer wechselseitigen Perspektive – auch die Mengenlehre des Universums ändert - und daher nur als logisches Postulat möglich ist. Die beobachteten Ereignisse bleiben gleich und die mathematischen Verhältnisse bleiben unverändert. Bei einem postulierten logischen Perspektivenwechsel ändert sich aber die logische Prämisse – die subjektiv gefühlte und nur gedachte Ursache - der Gravitation. Aus einer inneren Wirkung der Materie - wird eine äußere Wirkung auf die Materie. Aus der einseitigen (monopolaren) Wirkung wird eine wechselseitige (bipolare) Wirkung. Ein logischer Perspektivenwechsel bleibt bei Einsteins ART, und nach seiner eigenen Aussage, zulässig – dies zerstört aber sein Raummodell. Seine Raumlösung wird ungültig. An den bewiesenen mathematischen Verhältnissen ändert sich dabei nichts – ein Perspektivenwechsel ändert keine mathematischen Verhältnisse. An den bewiesenen mathematischen Verhältnissen (innerhalb) der Materie-Menge ändert sich nichts. Bei einem Wechsel der logischen Perspektive ist die Materie aber nicht mehr die einzige Menge des Universums. Bei einer inneren Wirkung kann und darf es (philosophisch, logisch und mathematisch) nur eine Menge mit den Eigenschaften der Materie im Raum geben – bei einer Wirkung auf die Materie muss es eine zusätzliche Menge im Raum geben.

 

Seit dem (postulierten) logischen Perspektivenwechsel durch Kopernikus könnten wir wissen, dass die „gefühlte Wirkungsrichtung“ der Gravitation auch die denkbare Ursache der Gravitation bestimmt. Und umgekehrt, die denkbare Ursache bestätigt die gefühlte Richtung. Die Folgeüberlegungen der gedachten Ursache bestätigen nur die gefühlte Richtung. Es entsteht ein, auf der gefühlten Richtung basierender, logischer Zirkelschluss. Die Gravitation ist die Basiskraft des Universums. Es wird selten beachtet, dass die „gefühlte Wirkungsrichtung“ die angenommene Ursache dieser Basiskraft bestimmt – und damit das logisch/philosophische und das logisch/ mathematische System von Ursache und Wirkung - des gesamten Universums definiert. Seit dem Postulat von Kopernikus wissen wir (könnten wir wissen): Wenn die logische Perspektive für die empfundene Wirkungsrichtung ( = angenommene Ursache) nicht stimmt - dass dann nur die Grenzen des logisch ursächlich Erklärbaren und die Grenzen des logisch/mathematisch Definierbaren bestimmt werden kann – die Singularität. Kopernikus Perspektivenwechsel – war ein Postulat, welches die Mengenlehre des Raumes und die denkbare Ursache der Gravitation änderte. Das System von Ursache und Wirkung wurde erweitert und die Grenze der logisch/mathematischen Bestimmbarkeit (die Singularität) verschob sich - ohne dass sich an den (bis dahin bekannten) mathematischen Verhältnissen etwas änderte.

 

 

 

 


 

 

 

 

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